Essentielle Aminosäuren

Was bedeutet der Begriff “Essentielle Aminosäuren”?

Essentielle Aminosäuren werden vom Organismus zwar benötigt, können vom Körper aber nicht selbst hergestellt werden. Daher ist es wichtig, diese in ausreichender Menge über die Nahrung oder auch über Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen.

Essentielle Aminosäuren kommen in Pflanzen vor. Somit können sie durch Obst, Gemüse und Getreideprodukte aufgenommen werden.
Ohne diese lebensnotwendigen Aminosäuren könnte der Körper nicht überleben.

Welche Aminosäuren sind nun essentiell?

Zu den lebenswichtigen Aminosäuren zählen:

  • Leucin
    Leucin ist ein wichtiger Baustein für einige Eiweiße. Es wirkt in der Leber mit und unterstützt Heilungsprozesse. Des Weiteren spielt es eine zentrale Rolle im Stoffwechsel des Muskelgewebes, führt zu dessen Aufbau und trägt zum Erhalt bei. Leucin wird nicht nur im Kraftsport für den Muskelaufbau, sondern auch zB. als Bestandteil medizinischer Infusionslösungen verwendet.
  • Isoleucin
    Wie Leucin ist auch Isoleucin stark an der Energieversorgung der Muskulatur beteiligt. Besonders bei großen Ausdauerbelastungen dient Isoleucin als Energiequelle und wird bei extrem langen Belastungen zur Energiegewinnung abgebaut. Somit ist diese Aminosäure besonders für Sportler von Bedeutung.

    Auch Isoleucin wird zur parenteralen Ernährung (“am Darm vorbei”, künstliche Ernährung) verwendet.

  • Valin
    Valin ist ein Bestandteil vieler Enzyme. Bei der Energiegewinnung spielt es eine wichtige Rolle und kann auch beim Zuwachs von Muskulatur einen Beitrag leisten. Auch Valin wird in Lösungen zur künstlichen Ernährung verwendet. Außerdem findet diese Aminosäure nicht nur im Menschlichen Körper eine Verwendung, es wird außerdem bei der industriellen Vergärung von alkoholischen Getränken verwendet.
  • Lysin
    Lysin spielt vor allem im Immunsystem eine Rolle und ist zusätzlich am Proteinaufbau beteiligt. Da Lysin auch am Aufbau von Kollagen beteiligt ist, kann ein Mangel zu spröder Haut, brüchigen Nägeln bis hin zu Haarausfall führen. Ein dauerhafter Mangel an Lysin kann zu Wachstumsstörungen und Problemen des Immunsystems führen.
  • Methionin
    Methionin ist eine schwefelhaltige Aminosäure und ist am Aufbau verschiedener Eiweißmoleküle beteiligt. Außerdem findet Methionin beim Aufbau von einer anderen Aminosäure – Cystein – Anwendung.

    Auch bei Allergien, Leberproblemen und anderen Erkrankungen spielt Methionin eine Rolle.

  • Tryptophan
    Tryptophan kommt verstärkt in Sojabohnen, Erbsen, Walnüssen und Haferflocken vor und ist nicht wasserlöslich. Es hat eine wichtige Funktion im System der Botenstoffe im Körper. Ein Mangel an Tryptophan kann zu Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen führen. Außerdem wird Tryptophan als Bestandteil von Lösungen zur künstlichen Ernährung verwendet.
  • Phenylalanin
    Wie auch andere Aminosäuren ist Phenylalanin an der Produktion von weiteren Aminosäuren beteiligt. Vor allem in der Leber kann Phenylalanin zu Tyrosin umgewandelt werden. Allerdings muss es dazu in ausreichender Menge vorhanden sein. Weiters wird Phenylalanin zur Produktion von Botenstoffen wie Noradrenalin benötigt.
  • Threonin
    Threonin kann, wie auch andere essentielle Aminosäuren, bei der Enzymregulation eine wichtige Rolle spielen. Außerdem findet es in der Humanmedizin, zB. bei der Beseitigung von Verdauungsstörungen Anwendung.
  • Histidin
    Im Wesentlichen ist die Aminosäure Histidin an der Regulation des menschlichen Wachstums beteiligt. Außerdem trägt es zur Bildung von Blutkörperchen bei. Besonders Kinder sollten eine ausreichende Zufuhr von Histidin erhalten, da sich ansonsten Wachstumsstörungen ausbilden können.
    Da es für die Wundheilung unterstützend wirkt und die Regeration von Gewebe anregt, kann eine Nahrungsergänzung mit Histidin nach Operationen oder bei Verletzungen notwendig oder zumindest hilfreich sein.

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